Wängener Pistolenschützen auf Reisen
Die alljährliche Vereinsreise verbanden die Wängener Pistolenschützen mit
der Teilnahme am Luzerner Kantonalschützenfest. Mit dem fünften Zwischenrang in
den ausserkantonalen Sektionen haben sich die Wängener gut positioniert.
Bei strahlend blauem Himmel machten sich die Wängener Pistolenschützen am 16.
Juni auf zu ihrer alljährlichen Vereinsreise. Mit dem Zug reisten die Schützen
von Wil aus nach Luzern und mit
einem Kleinbus ging es weiter ins malerische Entlebuch nach Flühli. Hier galt es
den sportlichen Teil der Reise zu absolvieren. Inmitten einer idyllischen
Berglandschaft schossen die Schützinnen und Schützen ihr Programm. Mit einem
Sektionsresultat von 91,671 klassierten sich die Wängener vorläufig auf dem 5.
Zwischenrang der ausserkantonalen Sektionen. Das Fest dauert noch bis zum 2.
Juli 2007.
Nach getaner Arbeit führte die Reiseroute über die Panoramastrasse via
Sörenberg, Glaubenbühlpass nach Sarnen. Auf diesem steilen Etappenteil musste
vor allem der Kleinbus (es war schon ein älteres Modell) ziemlich leiden. Motor
und Bremsen waren gefordert aber der Chauffeur brachte die Schützenschar
wohlbehalten ans Ziel. Nachdem die Zimmer bezogen waren kam auch die
Kameradschaft nicht zu kurz. Bei einem feinen Nachtessen diskutierten die
Schützen noch einige Zeit über die erreichten Resultate und pflegten die
Geselligkeit.
Am zweiten Reisetag gings an den Brünig. Eine Besichtigung der ersten
unterirdischen Schiessanlage stand an. Es war wirklich erstaunlich was die
Wängener Pistolenschützen alles zu sehen bekamen. Die in den Berg hinein gebaute
Anlage wurde auf private Initiative erstellt und wird als Aktiengesellschaft
geführt. Brünig-Indoor ist die erste unterirdische 300-Meter-Anlage. Es kann
auch auf sämtliche andere Distanzen geschossen werden ob für Sportschützen,
Hobbyschützen, Jäger oder Profis und das Ganze ohne Schiesslärm und andere
Emissionen. Mehr darüber findet man unter
www.bruenigindoor.ch. Auf dieser
Anlage soll 2009 das Obwaldner Kantonalschützenfest stattfinden. Ein Novum in
der Geschichte des Schiesssports. Nach einem unterirdischen Apéro im Restaurant
der Anlage reiste alsdann eine gut gelaunte Schützenschar am Nachmittag via
Luzern und Zürich zurück nach Wängi.
Roger Menzi