Luftpistolenschiessanlage wird
geschlossen – Ende Feuer im Frohheim
Am letzten Freitag trafen sich die Pistolenschützen zum 48. Male zu ihrer alljährlichen Generalversammlung. Nach einem
kleinen Imbiss eröffnete Präsident Tobias Josef die Versammlung. Nebst den üblichen Traktanden interessierte vor allem das
Thema: Wie geht es weiter mit dem Luftpistolenschiessen?
Bild: z.V.g.
Am 24. Februar 2016 wurde
das letzte
Mal im Frohheim trainiert.
Sportschiessen Am 21. April 1981 begannen die Mitglieder des PSV
Wängi in der Scheune des Restaurant Frohheim mit dem Einbau eines Luftpistolenschiesstandes. Nach achteinhalb
Monaten Bauzeit und unter Aufwendung von 1660 Mannstunden Frondienst wurde der Stand am 9. Januar 1982 eingeweiht. Neue Heimat gesucht
Viele Jahre diente die Anlage als Wettkampf und Trainingsmöglichkeit
in den Wintermonaten. So konnte das sportliche Schiessen das ganze
Jahr hindurch betrieben werden. Vor einiger Zeit wurde die
Liegenschaft Frohheim verkauft. Durch die bevorstehende Umnutzung
der Liegenschaft müssen die Schützen sich nach einer anderen
Trainingsmöglichkeit umsehen. In einer Botschaft hatte der
Vereinsvorstand schon mit der Einladung zur Jahresversammlung über
die verschiedenen Möglichkeiten informiert. Es wurden verschiedenste Optionen geprüft. Von einer Einmietung in einem
bestehenden Objekt bis zu einem Neubau einer Anlage. Angesichts der bescheidenen finanziellen Mittel und der
zurückgegangenen Nachfrage des Luftpistolenschiessens wurde beschlossen, vorläufig auf die Weiterführung einer
eigenen Anlage zu verzichten. So wurde am 24. Februar 2016 das letzte Mal im Frohheim trainiert. Anschliessend wird
die Anlage zurückgebaut.
Lorbeer mit Goldblatt
Die restlichen Traktanden wurden «mehr oder weniger» kurz und speditiv abgehandelt. Der Verein darf auf ein
unfallfreies und sportlich recht erfolgreiches 2015 zurückblicken. Höhepunkt war sicherlich die Teilnahme am eidg. Schützenfest
im Wallis, bei welchem die Wängener in der 25 Meter Distanz den 13.Schlussrang in der ersten Kategorie erreichten und
mit einem Lorbeer mit Goldblatt ausgezeichnet wurden.